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Märkli. Professur für Architektur an der ETH Zürich 2002–2015

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Beverly Buchanan – I Broke the House

Beverly Buchanan
I Broke the House

6. März–17. Mai 2024
Eröffnung: 5. März 2024, 18 Uhr

Mit Beiträgen von Elena Bally, Jennifer Burris, María Magdalena Campos-Pons, Aria Dean, Fredi Fischli, Jack Halberstam, Studierenden der Harvard University GSD, Alicia Henry, Anna Gritz, Tonja Khabir, Prudence Lopp, Park McArthur, Devin T. Mays, Ana Mendieta, Siddhartha Mitter, Kazuko Miyamoto, Senga Nengudi, Niels Olsen, Parity Group, Sarah Richter, Cameron Rowland, Jamaal Sheats und Adam Szymczyk

Diskussionsrunde anlässlich der Eröffnung, 5. März, 16–17.30 Uhr, HIB E 52 (Open Space 2), ETH Zürich, Hönggerberg
In Zusammenarbeit mit Parity Group, Parity Talks IX: „On Inconvenience“
Mit María Magdalena Campos-Pons, Anna Gritz, Tonja Khabir, Prudence Lopp, Devin T. Mays, Siddhartha Mitter, Sarah Richter, Jamaal Sheats und Adam Szymczyk

Abschlussveranstaltung: 14. Mai 2024, 18 Uhr, gta Ausstellungen, ETH Zürich, Hönggerberg
Talk mit Jack Halberstam

Kuratiert von gta Ausstellungen, ETH Zürich, in Zusammenarbeit mit dem Tubman African American Museum, Macon, GA, den Fisk University Galleries, Nashville, TN und der Engine for Art, Democracy and Justice (EADJ), Vanderbilt University, Nashville, TN

Diese Ausstellung konnte dank dem Artist-in-Residence-Programm realisiert werden, das durch die grosszügige Unterstützung der Thomas und Doris Ammann Stiftung ermöglicht wurde.

„I BROKE THE HOUSE“, schreit Lila, die Protagonistin von Beverly Buchanans Artist Book. „Jeden Tag ging Lila an Häusern vorbei, die auf Steinen sassen.“ Diese gestapelten Steine, ähnlich wie prähistorische Steinhaufen, die als Ortsmarkierungen dienten, stützen das gesamte Gebäude; dennoch vermutet Lila, „dass sie umgestossen werden könnten.“ Man kann die Versuchung verstehen, die scheinbar instabile Struktur herauszufordern; „und so beschliesst Lila eines Tages, einen der kleinen Steine wegzunehmen... ratet mal, was passiert ist!“

Welches Potenzial schlummert in „Szenen des Zusammenbruchs“?[i] Wie kann ein Haus als eigenständiger Akteur mit seiner Umgebung in Resonanz treten, auf sie reagieren oder sich ihr widersetzen? An eine Landschaft aus verstreuten Trümmern erinnernd, ist die Ausstellung nach Beverly Buchanans Geschichte von Lila und dem eingestürzten Haus benannt, die sie in ihrem humorvollen, im Stil eines Cartoons gestalteten Fanzine festhielt. Ausgehend von der Auseinandersetzung der Künstlerin mit dem Begriff des Verfalls wirft die Ausstellung die Frage auf: Was entsteht, wenn etwas auseinanderfällt?

I Broke the House an der ETH Zürich umfasst Buchanans breitgefächertes Œuvre aus Skulptur, Malerei, Fotografie, Zeichnung, Schrift und Druckerzeugnissen. Die Arbeiten treten in einen Dialog mit Werken von Senga Nengudi, Ana Mendieta, Kazuko Miyamoto, Park McArthur und Jennifer Burris, Cameron Rowland, Devin T. Mays, Aria Dean und Alicia Henry. Die Ausstellung, die sich als Studie von Buchanans künstlerischem Schaffen versteht, versammelt fragmentierte Materialien einer Künstlerin, die sich offiziellen Mechanismen der Erinnerungspolitik und der Klassifizierung widersetzt. In ihrer Praxis zeichnet sie erodierte Oberflächen urbaner Ruinen auf Leinwand und Papier nach, setzt sich mit vernakulärer Architektur und ihren Bewohner:innen im ruralen Süden auseinander und schreibt die bis heute vernachlässigte Geschichte Anti-Schwarzer Politik beharrlich in ihre territoriale Umgebung ein. Im Kontext eines Ausstellungsraums, der einer Architekturschule angegliedert ist, stellt Buchanans Arbeit – gelesen als kritische Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt – die normativen Formen des „Ausstellens von Architektur“ infrage. Indem sie verhärtete Strukturen untersucht und aufbricht, konfrontiert sie die Betrachter:innen mit aufreibenden Betrachtungsweisen von Orten, Gebäuden und Monumenten in Solidarität mit Gemeinschaften, die sich dominanten Narrativen widersetzen.

Beverly Buchanan (1940–2015), geboren in Fuquay, North Carolina, arbeitete als Gesundheitserzieherin und Medizintechnologin in New Jersey und der Bronx, während sie an der Art Students League in New York Kurse bei Norman Lewis besuchte, einem Maler und Gründungsmitglied der Künstlergruppe Spiral.[ii] Dort begann Buchanan, grosse abstrakte Gemälde von Wänden anzufertigen. Anfänglich verwendete sie bunte Acrylfarben, später reduzierte sie ihre Palette auf Schwarz. Um das von Zeit, Wetter und Verschmutzung gezeichnete Erscheinungsbild von Aussenwänden wiederzugeben – was Buchanan als „die ästhetischen Qualitäten des Verfalls“[iii] bezeichnete –, benutzte sie sowohl Pinsel als auch Farbrollen, wobei sie graduell zwischen helleren und dunkleren Bereichen auf der Leinwand changierte.[iv]

Mitte der 1970er Jahre entwickelten sich die Wall Paintings zu skulpturalen Arbeiten aus Beton, für die Buchanan vorgefundene Objekte wie Ziegelsteine oder Pappkartons als Gussformen verwendete. Die skulpturalen Fragmente ordnete sie wie Schutthaufen auf dem Boden an. In Abgrenzung zur diskursprägenden Minimal Art betonte Buchanan die raue Materialität und die intensive körperliche Arbeit, die in die Entstehung ihrer Betonskulpturen geflossen ist. Ähnlich wie die Wall Paintings können die Skulpturen – Frustulas (lateinisch Stück oder Fragment) wie die Künstlerin sie nennt – als Abstraktionen der den urbanen Raum strukturierenden sozioökonomischen Verhältnisse begriffen werden, in dem sich Buchanan bewegte, während sie in New York lebte. Eine Zeit, in der die globale Immobilienblase platzte, was zum finanziellen Bankrott der Stadt im Jahr 1975 führte.[v]

Nachdem Buchanan ihre Tätigkeit im medizinischen Bereich aufgegeben hatte und 1977 zurück in den Süden nach Macon, Georgia, gezogen war, begann sie mit der Arbeit an ihren Environmental Sculptures. Diese Werke zeugen von einer nochmals vertiefteren Auseinandersetzung mit arbeitsintensiven Herstellungsverfahren und der Performanz bestimmter materieller Prozesse.vi Gebaut, um letztlich in ihrer Umgebung aufzugehen, korreliert die prekäre Materialität der Werke mit der bedrohten Erinnerung an die Kolonialisierung beider Amerikas und das System der Sklaverei. Gewaltsame Geschichten, die nicht nur den Orten eingeschrieben sind, an denen Buchanan ihre Werke platzierte, sondern auch in den sozioökonomischen Realitäten der Gegenwart fortbestehen. In diesem Sinne lädt das latent Ruinöse ihrer Werke, die Titel wie Ruins and Rituals, Marsh Ruins oder Unity Stones tragen, nicht zu einer nostalgischen oder romantisierenden Deutung ein, sondern verweist vielmehr auf die ihrer Umgebung innewohnende Zerstörung.vii Als schwer fassbare, abstrakte öffentliche Kunstwerke ohne vermittelnde Beschilderung beanspruchen sie keine Deutungshoheit über das (vermeintlich) Vergangene. Stattdessen funktionieren sie, oft kaum sichtbar, als subtile place marker („Ortsmarkierungen“).[viii] Im Gegensatz zu den abgelegenen Gegenden, die gemeinhin mit Land Art in Verbindung gebracht werden, sind Buchanans Arbeiten in städtischen Gebieten und in unmittelbarer Nähe zu gemeinschaftlich genutzten Plätzen verortet.

South Inside Out (1990), eine lebensgrosse Shack (Hütte), deren Inneres nach aussen gekehrt ist, verweist auf Buchanans jahrzehntelange Auseinandersetzung mit selbstgebauter Architektur im ländlichen Süden. Ihre Recherchen setzte sie in einer Vielzahl von Medien um, darunter Malerei, Ölpastell, Farbstift, Karton, Metall, Holz und Schrift. In ihren Artist Books, in denen sie die Shacks dokumentiert, die „südlich von Athens, Georgia“ zwischen Bäumen versteckt liegen oder neben einer Straße stehen, nur durch einen schmalen Streifen Mais vom vorbeifahrenden Verkehr getrennt, bezeichnet Buchanan sie als „survivors“ (Überlebende).ix Eine Bezeichnung, die sich vermutlich nicht nur auf die Resilienz ihrer Bewohner:innen bezieht, sondern auch auf die neoliberale Wohnungspolitik, der die Gebäude trotzen. Und auch South Inside Out ist ein „survivor“. So wurde das Werk nach Buchanans Tod 2015 vor der Verschrottung bewahrt, in Stücke zerlegt und im Tubman Museum in Macon aufbewahrt. Für die Ausstellung I Broke the House restauriert nun gta Ausstellungen in Zusammenarbeit mit dem Tubman Museum Buchanans Shack-Skulptur, gestützt auf Archivbilder, Skizzen und Notizen der Künstlerin.

I Broke the House beleuchtet auch die kollektiven Räume, in denen Buchanan in den 1970er und frühen 1980er Jahren in New York engagiert war, und umfasst Archivmaterial; zur Cinque Gallery, einer von Norman Lewis, Romare Bearden und Ernest Crichlow gegründeten Non-Profit-Galerie, die sich der Arbeit afroamerikanischer Kunstschaffender widmete, sowie zur A.I.R. Gallery, einer 1972 gegründeten Ausstellungskooperative von und für Künstlerinnen. Das Wechselspiel zwischen Buchanans Arbeiten und Senga Nengudis Water Composition III, Ana Mendietas Gun Powder Silueta und Kazuko Miyamotos Bowery Mission Kimono stellt eine spezifische Fallstudie der Gruppenausstellung Dialectics of Isolation von 1980 in der A.I.R. Gallery dar, in deren Rahmen die politische Dimension bestimmter ästhetischer Entscheidungen aus der selbsterklärten Position von Third World Women Artists diskutiert und verhandelt wurde.

Die Stimmen von Buchanans Zeitgenoss:innen mit Beiträgen zeitgenössischer Kunstschaffender verbindend, zeigt die Ausstellung Werke von Cameron Rowland, Aria Dean und Alicia Henry, sowie eine ortsspezifische Installation von Devin T. Mays. Eine Videoarbeit der Künstler:innen Park McArthur und Jason Hirata sowie der Kuratorin Jennifer Burris dokumentiert Buchanans Environmental Sculptures. Darüber hinaus wird eine Bibliothek von Artist Books gezeigt, die von Studierenden der Harvard University Graduate School of Design (GSD) im Kontext eines Seminars zu kritischen Formen des Ausstellens von Architektur erarbeitet wurden, geleitet von Fredi Fischli und Niels Olsen. Zu den weiteren Mitwirkenden gehören die Performance-Studies-Forscherin Sarah Richter, der Autor Jack Halberstam, der Kurator Adam Szymczyk, und die Community Aktivistin Tonja Khabir. Khabir arbeitet an der Wiedereröffnung des Bobby Jones Performing Arts Center in Macon, gleich gegenüber von Buchanans Unity Stones im Stadtteil Pleasant Hill.

I Broke the House, kuratiert von gta Ausstellungen – Elena Bally, Fredi Fischli und Niels Olsen –, ist ein kollektives Unterfangen. Park McArthur und Jennifer Burris legten 2017 mit ihrer Ausstellung und gleichnamigen Publikation Beverly Buchanan – Ruins and Rituals im Brooklyn Museum, New York, und Spelman College Museum of Fine Art, Atlanta, den Grundstein für dieses Projekt. Ihr profundes Wissen war von unschätzbarem Wert für die Entwicklung dieser Präsentation. Jack Halberstam, Quinn Harrelson, Charlotte Matter, Precious Okoyomon und Siddhartha Mitter haben ebenfalls von Anfang an inspirierende Gedanken dazu beigetragen. Dank María Magdalena Campos-Pons, der künstlerischen Leiterin der Tennessee Triennale in Nashville und Gründerin des Studienprogramms Engine for Art, Democracy and Justice (EADJ) an der Vanderbilt University in Nashville, konnten Adam Szymczyk und Niels Olsen eine Recherchereise durch Georgia unternehmen. Szymczyk leistete einen entscheidenden Beitrag zum kuratorischen Prozess. Prudence Lopp unterstützte unermüdlich die Planung der Ausstellung und stellte zahlreiche Leihgaben zur Verfügung. Ein besonderer Dank gilt auch Jeff Bruce und dem Team des Tubman African American Museum in Macon für die Leihgabe der grossformatigen Shack-Skulptur, die seit Jahrzehnten nicht mehr gezeigt wurde. Jamaal Sheats, Kurator und Direktor der Fisk University Galleries, engagiert sich für dieses langfristige Projekt und plant eine zweite Ausgabe der Ausstellung in Nashville. Im Jahr 2025 wird im Haus am Waldsee in Berlin, eine Ausstellung zu Buchanans Werk stattfinden, die in enger Zusammenarbeit mit gta Ausstellungen und ihren Partnern entwickelt wird. Susan Cary von den Archives of American Art, Smithsonian Institution in Washington stellte zahlreiche Leihgaben für die Ausstellung zur Verfügung, ebenso wie Aurélie Bernard Wortsman, Direktorin der Andrew Edlin Gallery, New York. Uri McMillan, Sarah Richter, Dolores Hayden, Susan Stedman (Kuratorin von Creating Community. Cinque Gallery Artists), Eva Fabbris und Chiara Lupi vom Madre Museum in Neapel sowie viele andere gaben wichtige Hinweise. Die Studierenden der Harvard University GSD (Manuel Bouzas Barcala, Jonathan Caron, Keeley Chism, Adrian Corbey, Song Dong, Emily Eggers, Leon Fong, Fernando Garrido Carreras, Finn Rattana Hok, Noemi Iten, Yeonho Lee, Galena Sardamova, Kirsten Sexton, Sahar Simforoosh, Alyona Sotnikova, Kaleb Swanson, Tracy Tan, Olivia Tremml, Tristan Whalen, Bryan Wong and Juno Zhu), die im Herbst 2023 das Seminar von Fredi Fischli und Niels Olsen besuchten, trugen zu den vielen Diskussionen und Recherchen bei, die diese Ausstellung geprägt haben. Ebenso zahlreiche Gäste, die den Kurs begleiteten, darunter Jane Bridges, Leigh Arnold, Jana LaBrasca und Teo Schifferli. Nicht zuletzt ist das Gelingen der Ausstellung auch dem unermüdlichen Einsatz des Teams von gta Ausstellungen zu verdanken: Olin Petzold, Noé Lafranchi, Mina Hava, Daniel Sommer und Sabine Sarwa.

Titelbild: Beverly Buchanan, „Out of Control“, 1991, Scrapbook, Beverly Buchanan Papers, 1912–2017, bulk 1970s–1990s. Archives of American Art, Smithsonian Institution, Washington, D.C.

Installationsansichten: Annik Wetter


[i] Jack Halberstam, „Unbuild the World!“, Revolution 13/13 – 13 Revolutionary Philosophers/13 Seminars at Columbia, 2021–2022, 20. Februar 2020, https://blogs.law.columbia.edu/revolution1313/jack-halberstam-2/ (abgerufen am 22. Feb. 2024).

[ii] Vgl. Park McArthur und Jennifer Burris Staton (Hg.), Beverly Buchanan. 1978–1981, Mexico City: Athénée Press, 2015, S. 12.

[iii] Beverly Buchanan Papers, Series 3: Writings, 1960–circa 2009, Box 2, Folder 27: Color Interpretations of Urban Ruins: Torn Wall Series Part Three; The Wall. The Core of Its Meaning Notebook, 1976–1980, Archives of American Art, Smithsonian Institution, Washington, D.C. 20560.

[iv] Vgl. Lowery Stokes Sims, „Home Is Where the Heart Is. Beverly Buchanan’s Shack Sculpture in Context“, in: Eleanor Flomenhaft (Hg.), Beverly Buchanan. Shack Works, New Jersey: The Montclair Art Museum, 1994, S. 33.

[v] Vgl. David Harvey, „The Right to the City“, in: New Left Review 53 (Sept./Okt. 2008), S. 28.

[vi] Vgl. Beverly Buchanan, „Beverly Buchanan“, ca. 1982, Beverly Buchanan Papers, Series 3: Writings, 1960–circa 2009, Box 2, Folder 24: Artist Statements and Writings by Beverly Buchanan, 1981–2001, Archives of American Art, Smithsonian Institution, Washington, D.C. 20560.

[vii] Vgl. Andy Campbell, „,We’re Going To See Blood on Them Next.‘ Beverly Buchanan’s Georgia Ruins and Black Negativity“, in: Rhizomes. Cultural Studies in Emerging Knowledge 29 (2016), https://doi.org/10.20415/rhiz/029.e05.

[viii] Siehe Dolores Hayden, The Power of Place. Urban Landscapes as Public History, Cambridge, MA.: MIT Press, 1995.

[ix] Beverly Buchanan, „Survivors“, ohne Datum, Beverly Buchanan Papers, Series 10: Artwork, Box 14, Folder 2, Archives of American Art, Smithsonian Institution Washington, D.C. 20560.